Otto-Hahn-Medaille für zwei MPI-CBG Forscher

Auszeichnung für herausragende wissenschaftliche Leistungen

Zwei Doktoranden des MPI-CBG sind unter den diesjährigen Preisträgern der Otto-Hahn-Medaille für Nachwuchsforscher der Max-Planck-Gesellschaft. Kirstin Meyer, ehemalige Doktorandin im Forschungslabor von Marino Zerial, erhielt den Preis für die Entwicklung eines mehrskaligen Modells der Gallenflüssigkeitsdynamik in der Leber und die Entdeckung einer apikalen Oberfläche von Hepatozyten als Mechanosensor zur Regulierung der Organgröße. Der zweite Preisträger, Jaroslav Icha, war als Doktorand im Labor von Caren Norden tätig. Er erhält den Preis für außergewöhnliche neue Erkenntnisse bei der neuronalen Migration und Schichtbildung in der sich entwickelnden Netzhaut von Wirbeltieren mit Hilfe innovativer Mikroskopieverfahren. 

Die Otto-Hahn-Medaille wird während der Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft am 13. Juni 2018 in Heidelberg feierlich verliehen. 

Wir gratulieren Jaroslav und Kirstin herzlich zu diesem Preis!

Seit 1978 zeichnet die Max-Planck-Gesellschaft jedes Jahr junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für herausragende wissenschaftliche Leistungen, die sie in der Regel im Zusammenhang mit ihrer Doktorarbeit erbracht haben, mit der Otto-Hahn-Medaille aus. Diese ist mit einem Anerkennungsbetrag von 7500 Euro verbunden. Durch die Preisverleihung sollen besonders begabte Nachwuchswissenschaftler zu einer späteren Hochschul- oder Forscherkarriere motiviert werden. Seit 1978 wurden bereits über 940 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der Otto-Hahn-Medaille ausgezeichnet.