Wir staunen immer, auch nachts - Lange Nacht der Wissenschaften

Von 18 bis 1 macht jeder Science

Chemie im Schwanken an der Station der Forschungsgruppen von Dora Tang und André Nadler. Foto: Thomas Schlorke

Zellen kennen keinen Feierabend. Deshalb sind die rund 500 Forscherinnen und Forscher aus aller Welt am Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG) immer im Einsatz – nicht nur zur Langen Nacht der Wissenschaften, die am 15. Juni 2018 stattfand. Da waren die Forscher aber ganz besonders aktiv, und das mit einem spektakulären Programm.

Rund 1.100 Besucher erlebten eine spannende Sommernacht im Institut: in der Elektronenmikroskopie konnte man einen 3D-Blick in das Innerste von Zellen werfen. Aus dem Institutsteich konnten die Besucher Wasserproben entnehmen, denn der Teich brummt nur so vor Leben! Außerdem konnten die Besucher erleben, wie Dinge durch chemische Reaktionen vor den eigenen Augen verschwinden – Zauberei? Bei der Gruselshow der Monsterwürmer präsentierte sich der Plattwurm schmidtea mediterranea als wahrer Regenerationskünstler und beim „Science Smoothie“, konnte mit Küchengeräten DNA aus Bananen extrahiert werden! Einen Video-Rundgang durch die Serverräume des Institutes gab es an einer weiteren Station und Nanoroboter gab es bei einer Präsentation der Forschungsgruppe on Stefan Diez, der am MPI-CBG und am Zentrum für Innovationskompetenz B-Cube (ZIK-B-Cube) an der TU Dresden arbeitet. Die Kleinsten konnten beim Kinderprogramm selbst als Wissenschaftler arbeiten, pipettieren und durchs Mikroskop schauen. Zwei Vorträge zum Maushaus und zur Entwicklung des menschlichen Gehirns gab es im Auditorium.

Insgesamt kamen 39.000 Besucher zu 730 Veranstaltungen in ganz Dresden und Umgebung zur Langen Nacht der Wissenschaft 2018! Ein herzliches Dankeschön an alle Helfer und an die vielen interessierten Besucher.