Willkommen in Dresden?

Studie zu den Erfahrungen ausländischer Fachkräfte

Am Donnerstag, den 21. Februar 2013 um 14.30 Uhr stellen Kommunikationswissenschaftler der TU Dresden die Ergebnisse einer Studie darüber vor, wie wohl sich ausländische Mitarbeiter in Dresden fühlen. Den Vortrag am Max-Planck-Institut für Zellbiologie und Genetik in der Pfotenhauerstraße 108 (Auditorium) halten Professor Wolfgang Donsbach und die MA-Studentin Maria Müller.

Im Mittelpunkt der Studie stand die Frage, welche Rolle das Image der Stadt bei der Entscheidung für einen Arbeitsplatz in Dresden spielt und welche Erfahrungen die Ausländer machen, wenn sie sich für Dresden entschieden haben und hier leben. Die Studie wurde aus Mitteln des Lokalen Handlungsprogramms für Demokratie und Toleranz und gegen Extremismus der Landeshauptstadt Dresden finanziert.

Die Ergebnisse zeigen, dass sich zwar die meisten ausländischen Fachkräfte und Wissenschaftler in der Stadt wohl fühlen, aber noch allzu oft in öffentlichen Situationen, Geschäften und der Nachbarschaft Ablehnung und gelegentlich sogar Aggressionen erfahren. Solche Erlebnisse haben vor allem Befragte aus Asien, Afrika oder arabischen Ländern.

Das Max-Planck-Institut für Zellbiologie und Genetik ist Gastgeber der Veranstaltung, weil es die Studie unterstützte und mit seinen 400 Wissenschaftlern aus insgesamt 45 Nationen in besonderer Weise auf ausländische Fachkräfte angewiesen ist.