Wie baut man eine Gesellschaft aus Zellen auf?

Förderung der VolkswagenStiftung für interdisziplinäres Projekt

Dr. Jochen Rink, Forschungsgruppenleiter am MPI-CBG, erhält zusammen mit Prof. Ashleigh Griffin (University of Oxford) und Prof. Bo Wang (Stanford University) Fördermittel i.H.v. 1,4 Millionen Euro von der VolkswagenStiftung. Mit dem interdisziplinären Projekt "Wir sind viele - auf der Suche nach Prinzipien, die multizelluläres Leben ermöglichen" gehen die Forscher der Frage nach, wie sich Zellen als "Gesellschaften von Zellen" zu Organismen organisieren. Wie kooperieren oder konkurrieren die unzähligen Zellen innerhalb eines einzelnen Tieres und wie werden mögliche Konflikte zwischen ihnen gelöst, um funktionierende, gesunde "Individuen" zu produzieren? Mit Hilfe des Plattwurms Planarie - einem außergewöhnlichen Modellorganismus mit sehr vielen hochpotenten Stammzellen - wird das internationale Forscherteam neue Erkenntnisse über die Existenz von multizellulärem Leben gewinnen.

Herzlichen Glückwunsch an Jochen und das Rink Lab!

Das Förderprogramm "Leben? - Ein neuer Blick der Naturwissenschaften auf die grundlegenden Prinzipien des Lebens" der VolkswagenStiftung fördert herausragende Projekte an der Schnittstelle zwischen Natur- und Lebenswissenschaften, die sich mit den Prinzipien des Lebens beschäftigen. In der laufenden Antragsrunde wurden insgesamt 9,8 Millionen Euro für sieben Kooperationsprojekte bewilligt. Die VolkswagenStiftung ist der größte private Forschungsförderer und eine der großen Stiftungen in Deutschland.

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