© Katrin Boes / MPI-CBG
Seit November hat das MPI-CBG eine neue Forschungsgruppe für „Mechanisms of translational control during embryogenesis“ geleitet von der Zell- und Molekularbiologin Madalena Reimão Pinto. In Dresden beschäftigt sich Madalena mit RNA-Biologie und deren Bedeutung für die Embryonalentwicklung. Ihre Gruppe wird die Mechanismen untersuchen, durch die die Translation von mRNA reguliert wird, während sich das Schicksal von Zellen während der frühen Embryonalentwicklung von Zebrafischen festlegt.
„Ich habe die energiegeladene Atmosphäre am MPI-CBG sofort gespürt und wusste schon beim Betreten des Gebäudes, dass hier eine ganz besondere Stimmung herrscht“, sagt Madalena Reimão Pinto. „Ich freue mich darauf, mit vielen verschiedenen Kolleginnen und Kollegen am MPI-CBG und auf dem Dresdner Campus zusammenzuarbeiten. Die enge Verbindung zum Center for Systems Biology Dresden (CSBD) und dessen Mathematikexpertinnen und -experten erlaubt es mir beispielsweise, Fragen zu stellen, an die ich zuvor nicht einmal zu denken gewagt hätte.“
Madalena Reimão Pinto studierte Zell- und Molekularbiologie an der Neuen Universität Lissabon und absolvierte anschließend ihr Masterstudium in Humanmolekulargenetik am Imperial College London. Anschließend arbeitete sie 1,5 Jahre lang als Labortechnikerin an der Universität Lissabon und 6 Monate lang am MRC-LMB in Cambridge, Großbritannien. Für ihre Promotion wechselte Madalena nach Wien an das Institut für Molekulare Biotechnologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (IMBA). Im Jahr 2019 begann sie ihre Postdoc-Tätigkeit am Biozentrum der Universität Basel. Im Jahr 2019 erhielt sie ein EMBO-Postdoktorandenstipendium, 2021 ein Marie-Skłodowska-Curie-Postdoktorandenstipendium und 2024 einen Forschungsfonds für exzellente Nachwuchswissenschaftler von der Universität Basel. Seit November 2025 ist Madalena Forschungsgruppenleiterin am MPI-CBG.