Carl Zeiss Lecture - Auszeichnung für Tony Hyman

Preis der Deutschen Gesellschaft für Zellbiologie für herausragende Leistungen

© Tristan Vostry

Preisträger der Carl Zeiss Lecture, dem bedeutendsten Preis der Deutschen Gesellschaft für Zellbiologie, ist in diesem Jahr Anthony A. Hyman, Direktor am MPI-CBG. Der Vortrag ist für den 27. September in Tübingen im Rahmen der Herbsttagung der Deutschen Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie (GBM) und der Deutschen Gesellschaft für Zellbiologie (DGZ) geplant.

Anthony Hyman erhält diese Auszeichnung für seine visionären Arbeiten in der Zellbiologie, mit dem Ziel, nach neuen Ideen zu suchen und neue Ansätze zu entwickeln, um sie voranzutreiben. Er ist ein inspirierendes Vorbild für junge Forscher und er fördert die Karrieren seiner Kollegen. Seine Forschungsarbeit vertiefte das molekulare Verständnis der Mikrotubuli, die während der Mitose eine bipolare Spindelbildung und zuverlässige Chromosomentrennung ermöglichen. In letzter Zeit hat Anthony Hyman die molekulare Analyse der Phasentrennung als Grundprinzip der Organisation im Zellkern, im Zytoplasma und in den Zentrosomen eukaryontischer Zellen vorangetrieben. Er veröffentlichte mehr als 250 Forschungsarbeiten im Bereich der Zellbiologie.

Die Carl Zeiss Lecture wurde 1990 von ZEISS gestiftet, um die Möglichkeiten der DGZ zu erweitern, international anerkannte Wissenschaftler zu ihren Jahrestagungen einzuladen. 1993 wurde die Carl Zeiss Lecture in einen Preis umgewandelt. Die Auswahl der Preisträger erfolgt durch einen Ausschuss, dem der Präsident der DGZ, der Tagungspräsident, ein Mitglied des Beirates sowie ein Vertreter von ZEISS angehören.