Anthony Hyman in die Österreichische Akademie der Wissenschaften gewählt

MPI-CBG-Direktor wird neues korrespondierendes Mitglied im Ausland der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse der Akademie

© Sven Döring

Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) hat bei ihrer jährlichen Wahlsitzung 31 Forscherinnen und Forscher zu neuen Mitgliedern der Akademie gewählt. Neben den vier wirklichen Mitgliedern wählte die Gelehrtengesellschaft 15 korrespondierende Mitglieder und zwölf Mitglieder in die Junge Akademie. Anthony Hyman, geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für molekulare Zellbiologie und Genetik in Dresden, wurde als neues korrespondierendes Mitglied im Ausland der mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse in die Akademie gewählt. „Ich fühle mich sehr geehrt, in die Österreichische Akademie der Wissenschaften gewählt worden zu sein. Ich bin seit über 20 Jahren mit österreichischen Forschungsinstituten verbunden und immer wieder von der Qualität der Forschung beeindruckt gewesen“, sagt Anthony Hyman.

Herzlichen Glückwunsch!

ÖAW-Präsident Heinz Faßmann sagt: „Ich gratuliere allen neuen Mitgliedern der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Sie alle gehören zu den besten Forscher:innen in ihren Fachdisziplinen. Besonders erfreulich ist, dass 16 der 31 neuen Mitglieder weiblich sind. Die Akademie wird tatsächlich weiblicher und jünger. Ich möchte alle Mitglieder einladen, sich an den Aktivitäten der ÖAW zu beteiligen und damit zu einer lebendigen Akademie beizutragen.“

Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) ist Österreichs zentrale außeruniversitäre Einrichtung für Wissenschaft und Forschung. Sie hat die gesetzliche Aufgabe, „die Wissenschaft in jeder Hinsicht zu fördern“. 1847 als Gelehrtengesellschaft gegründet, steht sie mit ihren heute über 760 Mitgliedern sowie rund 1.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für innovative Grundlagenforschung, interdisziplinären Wissensaustausch und die Vermittlung neuer Erkenntnisse – mit dem Ziel zum wissenschaftlichen und gesamtgesellschaftlichen Fortschritt beizutragen. Die Akademie, die in die „philosophisch-historische Klasse“ und die „mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse“ unterteilt ist, unterscheidet zwischen „wirklichen“ und „korrespondierenden“ Mitgliedern. Darüber hinaus gibt es eine „Junge Akademie.“

Pressemitteilung der ÖAW: https://www.oeaw.ac.at/news/oeaw-waehlt-31-neue-mitglieder