Wer der Meinung ist, wissenschaftliche Forschung sei nur für Experten aufregend und verständlich, kann sich am 22. November ab 20 Uhr eines Besseren belehren lassen. An diesem Abend findet im Großen Saal des Deutschen Hygiene- Museums das Finale des Wettbewerbs „forscher tanzen“ statt, an dem sich seit April Wissenschaftler aus verschiedenen Ecken des Landes beteiligten. Das Klischee des steifen, humorlosen und etwas seltsamen Forschers wird hier ebenso widerlegt wie die Vorstellung, Wissenschaft sei trockene Theorie.
Die Teilnehmer kommen vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf, der TU Dresden, der TU Bergakademie Freiberg, der Freien Universität Berlin, der Humboldt- Universität zu Berlin und der RWTH Aachen. In sechs Videobeiträgen machen sie komplexe Forschungsfelder wie Biochemie, Mathematik, Philosophie oder Ressourcenökologie zum Erlebnis für das Publikum.
Nach der Videopräsentation der Choreografien übernehmen die Zuschauer die Rolle der Jury und wählen den überzeugendsten Beitrag. Außerdem ist das Publikum zum Mittanzen eingeladen und bringt gemeinschaftlich, unter professioneller Anleitung, eine wissenschaftliche Arbeit auf das Tanzparkett im Großen Saal.