Unterstützung für Forschung am Bauplan des Lebens

Zentrum für Systembiologie erhält 36 Millionen Euro

Um sich der Herausforderung der disziplinenübergreifenden Erforschung biologischer Selbstorganisation zu stellen, hat die Max-Planck-Gesellschaft mit Unterstützung der Klaus-Tschira-Stiftung und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ein neues Zentrum in Dresden gegründet. Das Zentrum für Systembiologie erweitert und institutionalisiert die bestehende, intensive Zusammenarbeit zwischen dem Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG), dem Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme (MPI-PKS) sowie der Technischen Universität Dresden.

Mit Gene Myers als Gründungsdirektor wurde ein weltweit führender Forscher auf dem Gebiet für Dresden gewonnen. Das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst hat sich von Anfang an für das neue Zentrum mit großem Engagement eingesetzt – die Landesregierung hat eine Anschubfinanzierung von rund 26 Millionen Euro im Haushaltsentwurf eingeplant. Auch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt den Aufbau des Zentrums mit Fördermitteln in Höhe von rund 10 Millionen Euro. Frau Bärbel Brumme-Bothe, Leiterin der Abteilung „Lebenswissenschaften - Forschung für Gesundheit“ des BMBF, überbrachte einen großen Scheck nach Dresden und wünschte dem gesamten Team viel Erfolg für die Aufbauphase.

Mit einer kleinen Feier dankten die Wissenschaftler allen, die dabei geholfen haben, das neue intersektionelle Zentrum für Systembiologie Wirklichkeit werden zu lassen. Vertreter der beteiligten Institute und Gene Myers, der Gründungsdirektor des neuen Zentrums für Systembiologie, stellten dabei das Forschungskonzept vor. Außerdem gratulierte Dr. Henry Hasenpflug, Staatssekretär im Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.