Komm und sei Schwarm!

Singende Selbstorganisation als Finissage von "terra incognita"

Eine Menschenmenge singt – gemeinsam und doch ohne Melodievorgabe, ohne rhythmische Einteilung – nur mit Hilfe allgemeinverständlicher „Navigationshilfen“. Die „singende Selbstorganisation“ ist ein kollektives Klangereignis für, durch und mit menschlichen Stimmen der BesucherInnen. Erforscht wird hier ganz praktisch in künstlerisch-musikalischen Mitteln ein akustisches Schwarmverhalten. Gegenstand der Untersuchung sind physikalische, mathematische und systematische Phänomene.

Dieses weltweit erste künstlerische Experiment zur "Singenden Selbstorganisation" findet am 3. Februar 2012 um 19:00 Uhr in der ALTANA Galerie in der Helmholtzstraße 9 auf dem TU-Campus in Dresden statt. Der Abend bildet den Abschluss der Ausstellung "terra incognita".

Die Berliner Klangkünstlerin Ulrike Sowodniok und die Dresdner Konzeptkünstlerin Grit Ruhland haben diese Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der ALTANA Galerie Dresden und dem Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik ins Leben gerufen. Es sind keine besonderen Vorkenntnisse notwendig, um mitzumachen. Ein offenes Experiment, mit spielerischem Ansatz.

Kommen und schwärmen!

Zudem finden drei weitere Performances statt: „Paradies!“, „A Lifetime“ sowie eine interaktive Musiksession mit dem Komponisten Frieder Zimmermann lassen die drei Ausstellungswelten im Görges-Bau schwingen, in dem zum letzten Mal über 50 künstlerischen Positionen, eine Fülle von Sammlungsexponaten, Experimente, virtuelle Darstellungen und Installationen zu sehen sind.