30 Jahre Max-Planck-Gesellschaft in Sachsen

Drei festliche Wochen mit Veranstaltungen für die Öffentlichkeit.

Patrick Cramer hob während seiner Festrede die Rolle von freier Wissenschaft, einer offenen Gesellschaft und internationaler Kooperationen hervor. © Sven Döring

1993 wurde das erste Max-Planck-Institut in Sachsen gegründet, das Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme in Dresden. In den folgenden Jahren folgten fünf weitere Institute: 1994 (Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig, zunächst als Max-Planck-Institut für NeuroPsychologiosche Forschung), 1995 (Max-Planck-Institut für Chemische Physik fester Stoffe in Dresden), 1996 (Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften in Leipzig), 1997 (Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig ) und 1998 (Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik in Dresden). Das ist ein Anlass, exzellente Forschung ‚Made in Saxony‘ zu feiern und der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Im Rahmen der Ausstellung der Max-Planck-Gesellschaft "Pioniere des Wissens" - Nobelpreisträgerinnen und -trägern der Max-Planck-Gesellschaft, wird es mehrere gemeinsame Veranstaltungen der Institute für die Öffentlichkeit im September 2023 geben.

Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) und Max-Planck-Präsident Patrick Cramer luden am 4. September zu einem Festakt im Kulturpalast in Dresden ein. Anlass war die 30-jährige Erfolgsgeschichte der Max-Planck-Institute in Leipzig und Dresden. Nobelpreisträger Svante Pääbo vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig erzählte über seine Neandertaler-Forschung.

Michael Kretschmer betonte: „Der Freistaat setzt seit seiner Wiedergründung 1990 ganz gezielt auf Bildung und Wissenschaft. Denn kluge Ideen, internationale Zusammenarbeit und Forschung sorgen mit dafür, dass unser Wohlstand wachsen kann. Deshalb bin ich unglaublich dankbar für die herausragende wissenschaftliche Arbeit, die an den Instituten unter dem Dach der Max-Planck-Gesellschaft bei uns in Sachsen geleistet wird. Die Institute gehören zu den renommiertesten Forschungseinrichtungen weltweit – und sind enorm wichtige Impulsgeber für Innovationen. Mit ihrer Arbeit im Bereich der Grundlagenforschung tragen sie mit dazu bei, den Forschungs- und Wissenschaftsstandort Sachsen insgesamt zu stärken.“

Der Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, Patrick Cramer, sagte: „Sachsen steht für ein wissenschaftsfreundliches Umfeld. Ein gutes Bildungssystem, Seed-Fonds, Flexibilität. Danke für alle Unterstützung!“

Das gesamte Programm zum 30-jährigen Jubiläum der Max-Planck-Institute in Sachsen

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